197 Kinder besuchen derzeit den Hort in Kühlungsborn. Jedoch können 47 Kinder aus den Klassen 1a/1c nicht im Hortgebäude betreut werden. Die Kapazitäten der Räumlichkeiten und der Erzieher sind komplett erschöpft. Doch wo werden diese Kinder nun beaufsichtigt? Nach Schulschluss gehen die Erstklässler in das Horthaus zum Mittagessen, allerdings müssen sie im Anschluss wieder zurück in ihre Schule. Dort werden die 6- bis 7-jährigen Kinder mit ihrer Erzieherin zusammen den Nachmittag im eigenen Klassenraum verbringen. Dieser Zustand ist für die Kinder und die Erzieher sehr belastend und widerspricht dem ursprünglichen Konzept der Hortbetreuung.
Auch die Eltern sind darüber sehr verärgert, dass ihre Kinder nicht im Hortgebäude betreut werden können. Es geht um fast 50 Erstklässler, die gerade eingeschult wurden. Nach einem anstrengenden Schultag und nach dem Erledigen der Hausaufgaben möchten diese Kinder einfach nur Kind sein – sie möchten spielen und rumtoben, sich kreativ betätigen, basteln und werkeln, in gemeinsamer gemütlicher Runde Geschichten erzählen oder auch mal einen Geburtstag zusammen feiern. Sie brauchen Rückzugsorte und müssen sich wohlfühlen. Im eigenen, doch sehr beengten Klassenraum, in dem man sich seit früh morgens schon den ganzen Tag aufhält, ist das alles nicht möglich. Es gibt keinen Platz, nicht einmal für Bastel- und Spielzeug. Und auf dem Flur? Hier muss man leise sein, da die älteren Kinder noch Unterricht haben. Hinzu kommt, dass der Flur schmutzig vom Tag und nicht als Spielplatz geeignet ist. Und draußen? Dort kann man erst spielen, wenn alle Kinder mit ihren Schulaufgaben fertig sind und der Erzieher die Kinder begleiten kann. Der Schulhof ist sehr groß, nicht gut einzusehen. Zudem spielen dort auch ältere Kinder, die wild umherlaufen. Für den Erzieher keine einfache Situation, da alles unübersichtlich ist.
Dieser Zustand muss sich ändern! Wir brauchen eine Lösung! Am 11. Oktober werden sich die Mitglieder des Sozialausschusses von Kühlungsborn die aktuelle Hortsituation vor Ort anschauen, das Gespräch mit der Leiterin und den Erziehern suchen und Lösungen angehen.
Wir Grünen in Kühlungsborn machen seit Monaten auf die untragbare Situation und das Problem aufmerksam!
Schnelles Reagieren der Stadtvertreter und der Verwaltung ist jetzt gefordert.
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